BARRIERENPOSTEN IN DER SCHWEIZ
STRECKE ZÜRICH - WINTERTHUR - ST.GALLEN
 
Zürich Hauptbahnhof
Zürich-Wipkingen, Bahnhof
Stationsposten 1 Die Strasse von Oerlikon nach Affoltern kreuzte bereits im Bahnhofsbereich die Geleise.
Hier bestand ein Übergang der mit Sicherheit gesichert war, sehr wahrscheinlich mit Schiebegattern. Der Posten verschwand beim Ausbau des Bahnhofes etwa um 1905-1906.
1903 wurde auch eine Strassenbahnlinie Oerlikon-Affoltern-Regensdorf geplant, wozu dieser Bahnübergang ohnehin hätte ersetzt werden müssen. Doch diese Linie wurde bis heute nie gebaut.
Zürich-Oerlikon, Bahnhof
Stationsposten 2 Die Strasse von Oerlikon nach Seebach kreuzte noch im Bahnhofsbereich bei der Verzweigung der Geleise nach Norden (Bülach) und Osten (Winterthur) die beiden Bahnlinien.
Hier bestand ein gesicherter Übergang der mit Sicherheit gesichert war, mit Schiebegattern.
Der Posten verschwand beim Ausbau der Bahn etwa um 1906.
Bereits seit 1897 kreuzte hier das Gleis der von Beginn an elektrifizierten Strassenbahn Zürich-Oerlikon-Seebach (ZOS)  aber die Strassenbahnen querten die Bahngeleise nur für leere Überfuhrfahrten. Die Passagiere mussten auf einer Seite des Überganges aussteigen, diesen überqueren und auf der anderen Seite in einen anderen Strassenbahnwagen zusteigen.
Posten 26 c 26c 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, "zwischen Saatlen und Hagenholz"
Dieser Posten war gleichzeitig Blockstelle III
Weitere Infos hier    
wurde am 13.12.1968 aufgehoben
Posten 26 d


26b2
26b1 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Alte Winterthurerstrasse, "Herzogenmühle"
1969 aufgehoben

26b3

Alle drei Aufnahmen von Posten 26 b Caspar Brunner, Wallisellen 1960er Jahre
(Archiv Fahrplancenter)
Stationsposten
PoWall
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten, beim Posten
diese Anlage wurde mittels elektrischer Winde angetrieben und zeitweise vom Stellwerk Bahnhof Wallisellen aus bedient
am 13.09.1968 durch Unterführung ersetzt.

Bahnübergang Oberwiesenstrasse beim Bahnhof Wallisellen, etwa 4 Monate vor der Schliessung am 13.09.1968. Die Barriere wurde zwecks Bau der Unterführung (links zu sehen) etwas nach Osten verschoben und auf wenige Meter verkürzt, nur noch für Fussgänger, zuvor standen die Barrieren auf der anderen Strassenseite, das Postengebäude ist etwa in Bildmitte hinter dem Baum sichtbar. Im Sommer "versteckte" sich der zwar immer leicht schräg stehende Schlagbaum dieser Seite etwas hinter dem Baum.
Die ursprüngliche Barrierenanlage könnte vom Typ Hennigsdorf gewesen sein, während die provisorische Anlage eindeutig des Typs Bruchsal ist.


Foto: Aus einer Zeitung (welche? Zürichbieter oder Anzeiger von Wallisellen oder?) nur das Bild hat "überlebt").
Wallisellen, Bahnhof
Posten 26 e Bild vom Posten an der Neugutstrasse im Archiv von Wallisellen, aufgenommen 1942. Der Posten stand südlich der Geleise und bediente nebst dieser recht langen Halbschranke des Typs Bruchsal wuden die nächsten drei Übergänge ebenfalls von hier aus bedient. Man sieht dies auch an den 2 Glocken auf dem Kurbelstock vor dem kleinen Unterstand für das Personal. Das Bild befindet sich im Bildarchiv von Wallisellen.
2. Übergang vom Posten 26e an der damaligen Riedenerstrasse, beim Wärterhaus des Postens. Diese Anlage ist des Typs Hennigsdorf.
3. Übergang von Posten 26e an der Churfirstenstrasse ebenfalls im Bildarchiv von Wallisellen. Diese Anlage ist des Typs Hennigsdorf.
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Neugutstrasse
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten, beim Wärterhaus,, Riedenerstrasse
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten, Churfirstenstrasse

Der Posten wurde ca. 1955 aufgehoben, nachdem die entsprechenden Unterführungen gebaut waren und die Linie nach Uster ihren heutigen Verlauf bekam.
Posten 26 f 26f 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume mit Vorläuten, beim Posten, "Schönenhof"
Das recht kleine Postenhäuschen stand in Richtung Dietlikon gesehen links der Geleise kurz vor dem Übergang etwas auf einer Anhöhe und besass eine einfache hölzerne Treppe zum Strässchen hinunter. Die Barrierenanlage wurde direkt am Barrierenbock mittels Handkurbel bedient.
Posten wurde später (in den 1960ern) aufgelassen und Anlage von Posten beim Bahnhof Dietlikon bedient, wofür die Schlagbäume auf die Dietlikoner Seite der Strasse verlegt wurden, wo sie bis zuletzt blieben. Später mit elektrischer Winde versehen und vom Fahrdienstleiter Wallisellen bedient (wofür auf dem Freigabewerk am Abfertigungsgebäude Wallisellen ein grünes "Dominokästchen" mit den Knöpfen "Schliessen", "Öffnen", "Notöffnen" befestigt war.  Das Bild des Freigabewerks wurde jedoch noch vor dem Anbringen des Bedienkästchens (ca. 1973/74) gemacht, denn das Kästchen befand sich rechts oben und ist auf besagtem Bild noch nicht zu sehen.
Übergang wurde später ersatzlos aufgehoben

Mehr zum Posten 26f finden Sie hier.
Stationsposten Dielikon 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten
Übergang durch etwas westlich liegende Unterführung ersetzt

Dieses Bild stammt aus dem Fotoarchiv Karl Würmli, Dietlikon und zeigt den Stationsposten von Dietlikon in den 1950er Jahren.
Später (vermutlich in den 1960ern) wurde er umgebaut. Dies zu jenem Zeitpunkt als die Bedienung des Überganges vom 26f (oben) auf diesen Posten überging.
Der Kurbelstock, hier noch im Freien rechts des Schlagbaumes zu erkennen, wurde in den Posten der nun einen Bedien-Vorraum bekam, verlegt. Die Strasse wurde postenseitig um einen Gehweg verbreitert und die Schlagbäume wurden auf die andere Strassenseite verlegt.
Die Schrankenanlage wurde noch in den späten 1970ern automatisiert und etwa um 1981 nach der Eröffnung der nahen Unterführung an der Schwerzelboden-/Bahnhofstrasse aufgehoben.
Infos und Foto herzlich dankend von Urs Naef erhalten.

Ein weiteres Bild und zusätzliche Informationen zum Stationsposten Dietlikon können dieser Seite entnommen werden.
Dietlikon, Bahnhof 1 Halbschranke 2 Schlagbäume mit Vorläuten, Ausfahrseite Effretikon, vom Bahnhof aus bedient
heute automatische Anlage noch vorhanden, letzte Schranke zwischen Zürich und Winterthur
Posten 26 g 26g 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, "im Wangener Wald"
War mit der Blockstelle IV, 26g identisch. Siehe hier.

Ein gutes Bild von Urs Naef
Weitere Einzelheiten unter Bassersdorf
Stationsposten 1 Effr.Süd
Süd
Bild oben:
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, südlich vom Bahnhof Effretikon
Auf diesem Bild sind einige Dinge zu sehen, die man heute nicht mehr in Effretikon findet. So auf der anderen Seite des Bahnüberganges das Restaurant Sonne und neben dem Posten die Drehscheibe. Natürlich gehört auch der Posten mit dem Bahnübergang zur Vergangenheit. Er lag etwa in der Verlängerung der Moosburgstrasse. Weiter südlich wurde später eine Überführung gebaut.
Drei Streckengeleise verliessen den Bahnhof nach Süden, die nächstliegenden zwei gehörten zur Strecke Effretikon-Dietlikon und das dritte Gleis zur Strecke.  Effretikon-Bassersdorf. Deshalb standen auch zwei Glockensignale beim Posten.
Der Posten verschwand im Zuges des grossen Ausbaues des Bahnhofes Effretikon Anfang der 1960er Jahre. Das Bild wurde etwa 1930 aufgenommen.
Dieses Bild ist nur ein Ausschnitt, einer grösseren Aufnahme.
Foto mit freundlicher Genehmigung: winbib; Winterthurer Bibliotheken, Sammlung Winterthur, Signatur Eisenbahn_002











Bild unten:
Nochmals eine noch bessere Aufnahme dieses Überganges, diesmal vom
Restaurant Sonne aus im Juli 1932 aufgenommen.
Mit freundlicher Genehmigung Staatsarchiv Zürich Signatur Z17.844.1

Effretikon, Bahnhof
Stationsposten 2 Effr.Nord 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, nördlich vom Bahnhof Effretikon
Früher lag die Illnauerstrasse etwas südlicher als heute. Etwa von Hügel der heutigen reformierten Kirche wurde dieses Bild aufgenommen. Es zeigt den Bahnübergang mit Postengebäude nördlich des Bahnhofes. Heute befindet an dessen Stelle die Fussgängerunterführung des Rosenweges. Hier fand man auch zwei Abläuteglocken, eine für die Züge der Strecke Effretikon-Kemptthal, die andere für die Strecke Effretikon-Illnau. Das Bild zeigt den Zustand etwa 1925.
Der Posten verschwand etwa 1960-1962, als auch die neue Überführung und die reformierte Kirche gebaut wurden. Gleichzeitig wurde auf der Bahnhof ausgebaut.
Dieses Bild ist nur ein Ausschnitt, einer grösseren Aufnahme.
Foto mit freundlicher Genehmigung: winbib; Winterthurer Bibliotheken, Sammlung Winterthur, Signatur 120709
Posten 26k 26k
26k
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten, unterhalb Kirche Rikon, vor 1975 aufgehoben (nur knapp 2 Meter lange Schlagbäume)
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten, beim Posten, "Girhalde"
1981 automatisiert, 2015 ersatzlos geschlossen. Eine Überführung für Radfahrer und Fussgänger ist geplant.
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten, "Würglermühle" vor 1970 aufgehoben


Das nebenstehende Bild stammt von 1989 und zeigt den Posten in der Girhalde
sehr eindeutig. Es war ein Plakat zur Ankündigung eines Theaterstückes namens "D'Barriere" (die Bahnschranke).
Die Präsidentin des Vereins Theater Illnau (Ruth Hildebrand) konnte das Bild ausfindig machen und stellt es via Urs Naef, dieser Seite freundlicherweise zur Verfügung.
Der leider unbekannte Zeichner dieses Bildes hat den Posten, wohl auch aus der Erinnerung, sehr gut getroffen! Die Ansicht ist von der Girhalde her über die Geleise. Charakteristisch waren die recht hohen Tannen hinter dem Häuschen, welche dieses von der dahinter liegenden Strasse von Effretikon nach Kemptthal abschirmten. Man sieht gut wie beengt die Verhältnisse sind, denn im kleinen Vorraum des Häuschens waren nur die drei Kurbeln (in einem durchgehenden Kasten), eine Zugmeldeanlage und an der Wand das Telefon zu finden (mit Wandtafel und einem kleinen Bord an der Wand für das Tagebuch). Die einzige Sitzglegenheit war im hinteren kleinen Raum und auf der Rückseite konnte konnte man durch eine weitere Türe zur Toilette gelangen.
Durch den dichten Bahnverkehr auf dieser Strecke konnte es vorkommen, dass die Barriere(n) bis zu 15 Minuten am Stück gesenkt war(en) (dies je nach Epoche und Tageszeit).







Bild unten:
Wenn man im Juni 1935 von Effretikon durch Rikon auf der noch nicht asphaltierten Kemptthalstrasse nach Kemptthal runter fuhr, kam man schon kurz nach der kleinen Kirche von Rikon zur Abzweigung der Strasse zur Girhalde, die etwa in Bildmitte zu sehen ist. Nur wenige Meter weiter befand sich der Posten 26k, wovon man ein wenig des Häuschens hinter den Bäumen und einen Schlagbaum sieht. Dass man hier eine andere Giebelseite sieht als bei der Zeichnung darüber, liegt daran, dass damals in den 1930er Jahren noch im Freien gekurbelt werden musste. Vermutlich kurz nach
dem 2. Weltkrieg (etwa 1945-1949) wurde das "neue" Häuschen, vermutlich unter Verwendung von Teilen des ursprünglichen Gebäudes, errichtet. Die Sache wurde so erbaut, dass man den grossen Kasten mit den drei Kurbeln gar nicht verstellen musste.
Der Vorraum wurde folglich um den Kurbelstock gebaut. Solche Konstruktionen waren nicht selten.
Das grosse Gebäude ganz unten an der Strasse, gehört zur Würglermühle. Dort führte ein Weg nach rechts über die Geleise zum Wald der am rechten Bildrand zu erkennen
ist. Dort befand sich dann auch der dritte von 26k aus bediente Übergang.
Dieses Bild wurde vom Staatsarchiv Zürich mit der Signatur Z17.849.23 zur Verfügung gestellt.


Posten 26l 26l 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Giessenstrasse
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten

Dieses wiederum von Urs Naef hervorragend auf Papier gebrachte Bild zeigt den ehemaligen Posten 26l in der "Thalegg" östlich von Grafstal bzw. südlich von Kemptthal.
Der nähere, fernbediente Übergang, sicherte das Strässchen Richtung der Häuser am Humberg (auch Homberg), im Hintergrund beim Posten befand sich der Übergang an der Strasse nach Ottikon über welche auch der Bus Kemptthal - Ottikon - Kyburg (damals nur wenige Male am Tag) verkehrte.
In den späten 1960ern wurde der Hauptübergang durch eine, wenige Meter südlich liegende Unterführung ersetzt, der fernbediente Übergang entfiel ersatzlos indem der Feldweg zwischen den zwei Übergängen ausgebaut wurde.

Das Bild gibt sehr schön eine damals täglich unzählige Male vorkommende Szene wieder. Ein Zug ist nach Effretikon unterwegs und die Wärterin/der Wärter hat den Nebenübergang bereits geöffnet (und das Läutwerk wird vielleicht noch mit klick-klick-klick aufgezogen), während mit der zweiten Kurbel nun auch die Barriere am Hauptübergang geöffnet wird.
Kemptthal, Bahnhof zeitweise wurde eine Barrierenanlage Seite Winterthur vom Bahnhof aus bedient
Posten 26m
26m
26m
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, schräg gegenüber des Tierheims Kemptthal; später etwas Richtung Winterthur versetzt und mit Vorläuten, siehe unten
am Weg von Kemptthal zum Rossberg

Oberes Bild:
Auch hier wieder ein sehr gut gelungenes Werk von Urs Naef, welches die Situation etwa in den 1960er Jahren sehr gut zeigt.
Von links: Die Hauptstrasse Nummer 1 in Richtung Winterthur gesehen. Dann die Bahnstrecke Zürich-Winterthur mit dem Übergang. Das Häuschen steht immer im Schatten der grossen Bäume, welche entlang der Kempt stehen. Ganz rechts die damalige Brücke über die Kempt. Danach stieg das Strässchen relativ steil zum Rossberg an.  Mit dem Bau der Autobahn (von hier aus gesehen erhöht hinter den Bäumen und der Kempt) verschwanden das Strässchen und die Brücke, womit der Bahnübergang völlig überflüssig wurde. Während des Autobahnbaues (1971-1973) wurde der Übergang zu Beginn noch für Baumaterialtransporte benützt. Das ganz links befindliche Auto fährt grad unterhalb des Tierheims vorbei.

Unteres Bild: Während des oben erwähnten Autobahnbaues wurde die ober erwähnte Strasse von Kemptthal nach dem Rossberg um etwa 200 Meter nach Norden verlegt und es wurde eine "neue" Barrierenanlage aufgebaut, jene beim Posten wurde zu diesem Anlass aufgegeben, der Posten wurde jedoch nicht versetzt. Dass hier von einem anderen Übergang stammende Schlagbäume wiederverwendet wurden beweist die Tatsache, dass hier die kleinen Rückstrahler (Katzenaugen) nicht zum Strassenverkehr, sondern zur Gleisseite stehen. Hier wird der Abhang unterhalb Rossberg zum Bau der Autobahn umfunktioniert, was auch einen regen Lkw-Verkehr hervorrief. Das Bild wurde im März 1972 gemacht.


Foto mit freundlicher Genehmigung: winbib; Winterthurer Bibliotheken, Sammlung Winterthur, Signatur 080686
Posten 26n
27n

26nf
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, wurde beim Bau der Überführung für die Autobahn noch etwas in Richtung Winterthur verlegt, mit neuem Postengebäude
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten (beim Wärterhaus, in den Schrebergärten)

Oberes Bild:
Der Posten 26n noch an der alten Stelle. Hier querte der Weg von Töss Richtung Rossberg die Bahn. Etwa hier, wo früher das Wärterwohnhaus stand befindet sich heute die tunnelartig gebaute Brücke der Autobahn.
Deshalb wurden Bahnübergang und Posten für die Dauer der Bauarbeiten an der Autobahn einige 100 Meter in Richtung des Betrachters (oder besser sogar hinter diesen) verschoben. Der heute Rossbergstrasse/Bannhaldenstrasse genannte, damals nicht asphaltierte Weg wurde später mit der Autobahn auf die Brücke gelegt. Zum Zeitpunkt des Autobahnbaues wurde der versetzte Bahnübergang als Zufahrt zur Baustelle genutzt.
Noch heute führt ein unbefestigtes Strässchen dort bis zum Gleis, welches an den "neuen" Übergang erinnert.
Ganz in der Nähe befand sich auch das Blocksignal (Semaphor) der passend bezeichneten Blockstelle V,26n, siehe hier (oberster Teil der Liste von Stefan Niklaus).
Die etwas sonderbare Bezeichnung muss wohl zur Trennung von Blockstelle und Posten verwendet worden sein.
Diese schöne Ansicht des Postens von Winterthur her gesehen wurde von Urs Naef auf Papier gebracht.




Unteres Bild:
Posten 26n hatte auch einen fernbedienten Übergang am damaligen Steigmühleweg, der von Höhe Steigmühle (an der Hauptstrasse Winterthur - Kemptthal) über die Bahn zu den Schrebergärten (in Winterthur Pünten genannt) und zur Töss.
Dieser Übergang überlebte die Aufhebung des Postens noch um 10 bis 15 Jahre. Die Barrierenanlage wurde dann von einer elektrisch angetriebenen Winde, die über die Signalstromkreise ausgelöst wurde, gesenkt und geöffnet.
Das Wärterwohnhaus steht noch, ist jedoch heute Privatgrund.
Dieses Bild brachte ebenfalls Urs Naef mit viel Hingabe auf Papier und zeigt die Situation von der Seite der Pünten und der Töss.
Posten 26o 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Übergang Försterhaus
Der Posten wurde am 19. Oktober 1962 durch die Unterführung ersetzt.
Hier befindet sich ein guter Nachruf zu diesem Posten.
In den letzten Betriebsjahren wurde die Barriere mittels elektrischer Winde bewegt. Die Winde wurde vom Posten in Betrieb gesetzt.
Etwa hier wird seit über 40 Jahren eine Bahnhaltestelle Winterthur-Süd oder Winterthur-Försterhaus geplant.
Posten ? nicht mehr im SBB Nummernschema gewesen Im Bereich des späteren Güterbahnhofes, wohl etwa in Höhe Storchenbrücke bestand in den ersten Jahren der Bahn von Winterthur Richtung Zürich mindestens 1 Bahnübergang, vermutlich mit Schiebetoren (Schiebegattern)
Stationsposten  Zürcherstrasse, durch Unterführung 1912 ersetzt; dieser Übergang besass Schiebegatter, wie dies in den Anfangsjahren sehr oft der Fall war.
Dies war ein Stationsposten, welcher dem unweit stehenden Stellwerk 7 unterstand.
Winterthur, Hauptbahnhof
diese Posten siehe Strecke nach Romanshorn alle Posten von 9a bis Stadtrain
Winterthur-Grüze, Bahnhof
Posten 9 f 9f
1 Dreiviertelsschranke, 3 Schlagbäume mit Vorläuten, beim Posten
vom Posten 9f an der Linie Winterthur - Rüti bedient.
Posten stand in der Gabelung der beiden Bahnstrecken.


Foto mit freundlicher Genehmigung: winbib; Winterthurer Bibliotheken, Sammlung Winterthur, Signatur 041995

Weitere Infos folgen später hier
Posten 9m ? ?  "Seemerstrasse"
1 Übergang mit Halbschranken  "Schönengrund"
Posten wurde 1961 durch die Unterführung Seemerstrasse ersetzt
Posten 9n ? ? etwa 2 Übergänge an der Ohrbühlstrasse und der Mettlenstrasse etwa 1940-1950 ersetzt oder entfallen?
Posten 9 o  1 Halbschranke, 2 Schlagbäume beim Posten, "Rümikon"
Räterschen, Bahnhof
EZ1905
Grössere Bildformate werden später in den Seiten der Posten in um und Winterthur gezeigt
EZ1918
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten,
zuletzt mit elektrischer Winde vom Bahnhof aus bedient

Strasse nach Elsau Dorf

Bild oben: Die Barriere östlich des Bahnhofes Räterschen im Jahre 1905 noch mit einspuriger Bahnlinie und noch nicht elektrifiziert.
Dieses Bild wurde freundlicherweise von der Elsauer Zytig EZ zur Verfügung gestellt und ist Teil einer zeitgenössischen Postkarte

Bild unten: Derselbe Übergang jedoch im Jahre 1918.
Dieses Bild wurde freundlicherweise von der Elsauer Zytig EZ zur Verfügung gestellt und ist Teil einer zeitgenössischen Postkarte


Am 01.05.1913 wurde auf dem Streckenabschnitt Räterschen - Aadorf das zweite Streckengeleise aufgenommen.
Die Elektrifizierung war am 15.05.1927 abgeschlossen
Posten 12 a (ab 1930 Haltestelle Schottikon)
Schottikon
Grössere Bildformate werden später in den Seiten der Posten in um und Winterthur gezeigt
Schottikon
Grössere Bildformate werden später in den Seiten der Posten in um und Winterthur gezeigt
1988
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten
Im Posten wurden ab 1930 auch Fahrkarten verkauft.
automatische Schranke und etwas umgebautes Gebäude noch vorhanden

Oben:
Ansicht von Unterschottikon mit einem haltenden Dampfzug.
Dieses Bild wurde freundlicherweise von der Elsauer Zytig EZ zur Verfügung gestellt und ist Teil einer zeitgenössischen Postkarte

Diese Aufnahme genau zu datieren fällt schwer.
Die Doppelspur ist bereits zu sehen, diese wurde am 01.05.1913 in Betrieb genommen.
Der elektrische Betrieb wurde am 15.05.1927 aufgenommen.
Irgendwann dazwischen wurde dieses Bild gemacht.
Zwar weisen einige Quellen auf eine Eröffnung der Haltestelle Schottikon im Jahr 1930 hin. Doch dieses Bild zeigt eindeutig neben dem Postenhäuschen den Unterstand für die Passagiere und beidseits der Geleise einfach Bahnsteige.
Wann die Haltstelle wirklich in Betrieb genommen wurde kann nicht einmal anhand den amtlichen Kursbüchern gesagt werden, denn selbst in den 1940er Jahren wurde die Haltestelle nicht aufgeführt. Bestand wohl die Situation wie in Winterthur-Reutlingen? Dort hielten die Züge und Fahrkarten wurden viele Jahrzehnte ausgegeben, aber die Haltestelle wurde erst mit Beginn der S-Bahn in die Fahrpläne aufgenommen. Nur - Schottikon musste dann doch nicht so lange warten. Kann es sein, dass die Züge schon länger, vielleicht nur bei Bedarf, in Schottikon hielten, aber erst ab 1930 Fahrkarten ausgegeben  wurden?

Mitte: Schottikon vermutlich 1933. Die beiden Geleise und nebst den Telegraphenmasten sind auch Oberleitungsmasten zu sehen. Gut zu sehen, die Bahnsteige, Postenhäuschen, Wartehalle und die Barriere.
Dieses Bild wurde freundlicherweise von der Elsauer Zytig EZ zur Verfügung gestellt und ist Teil einer zeitgenössischen Postkarte

Unten: Haltestelle und Posten Schottikon. Hier mit dem neueren (Jahrgang?) Häuschen in gemauerter Bauweise und nicht mehr aus Holz. Rechts der Wartehalle kam sogar ein Fahrradabstellplatz hinzu. Das Bild wurde vermutlich 1988 gemacht, kurz vor der Automatisierung der Barriere und späteren Schliessung des Fahrkartenschalters.
Es gab auch Auszubildende zum Betriebsdisponent (Fahrdienstleiter) die hier in ihrer Ausbildungszeit eingesetzt wurden (einer war dem Inhaber dieser Seiten bekannt).
Dieses Bild wurde freundlicherweise von der Elsauer Zytig EZ zur Verfügung gestellt und ist Teil einer zeitgenössischen Postkarte
Elgg, Bahnhof
Aadorf, Bahnhof
Gunterhausen, Haltestelle  Haltestelle 1927 eröffnet
Posten ? vermutlich nie im SBB Nummernschema 1 Übergang in Ifwil, Aufgehoben zwischen 1910 und 1920
Eschlikon, Bahnhof 1 Vollschranke, 4 Schlagbäume, mit Vorläuten, vom Bahnhof bedient
Posten ? vermutlich nie im SBB Nummernschema 1 Übergang an der Strasse von Büfelden Richtung Fliegenast/Riethof zwischen 1905 und 1912 aufgehoben
Sirnach, Bahnhof 2 Übergänge westlich des Bahnhofes, v. Bahnhof bedient, durch eine Unterführung nach 1910 ersetzt
Posten ? 1 Übergang westlich (Seite Sirnach) vermutlich um 1920 durch Unterführung ersetzt
1 Übergang am Posten, Strasse von Gloten nach Waldegg, 1925 Ersatzbauwerk (Überführung) im Bau
Wil (SG), Bahnhof 1 Schranke am Bahnhof Wil, östliche Ausfahrt, vermutlich bis ca. 1905/1910
Posten ? in Wil, südlich des Bahnhofes "Lindengut", 2 Übergänge (Posten? unsicher, da kein Gebäude zu finden) vermutlich ca. 1910 aufgehoben
Posten ? in Rickenbach bei Wil an der Strasse Richtung Wilen, 1 Übergang vermutlich ca 1927 aufgehoben
hier kamen auch die Züge Richtung Wattwil vorbei
Posten ? Rickenbach bei Wil, Strasse Richtung "Altbrugg, Bleickenhof", 1 Übergang als Posten ab ca. 1900 bis ca. 1935
Schwarzenbach, Bahnhof Bahnhof für Personenverkehr 2013 geschlossen
Algetshausen-Henau, Haltestelle Haltestelle 1927 eröffnet, 2013 aufgegeben
Uzwil, Bahnhof
Flawil, Bahnhof
Posten 12 b 1 Vollschranke, 4 Schlagbäume beim Posten, St. Gallerstrasse
Posten ?
Posten ?
Posten ?
Diese drei Übergänge/Posten verschwanden mit dem Doppelspurausbau des Abschnittes Gossau - Flawil im Zuge dessen eine leichte Korrektur der Bahntrasse vorgenommen wurde. 1 Übergang Höhe Burgau
1 Übergang Höhe Helfenberg
1 Übergang Strasse zwischen den Weilern Niederdorf und Rüti
Gossau, Bahnhof
St. Gallen-Winkeln, Bahnhof
Posten ? 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Haggenstrasse, östl. Bahnhof, bis ca. 1971
Die Bedienstelle für die Barriere wurde erst etwa Ende der 1930er überdacht.
Posten ? 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Lehnstrasse; bis 1926
Verschwand mit dem Bau der Doppelspur
St. Gallen-Bruggen, Bahnhof
Posten 13a 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, östl. Bahnhof Bruggen 
St. Gallen, Bahnhof
Strecke Zürich-Oerlikon-Kloten-Effretikon
Zürich-Oerlikon, Bahnhof
Posten 6 a 1968 sendete das Schweizer Fernsehen einen kurzen Filmbericht über den Posten 6a. Diesen finden Sie hier. Wahrscheinlich der einzige Fernsehbericht in der Schweiz über diesen Beruf! 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume mit Vorläuten, "Schärenmoosstrasse"
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume mit Vorläuten, "Unterwerkstrasse"
Posten liegt an der Unterwerkstrasse an der parallelen Strecke nach Glattbrugg
Posten 26 s (heute Strecke unterirdisch mit Bahnhof Opfikon) Dieser Posten besass zuletzt ein Standardhäuschen mit gelben Eternitschindeln, wie Posten 26d oben auf dieser Seite 1 Halbschranke, 2 Schlagbäumen mit Vorläuten, Giebeleichstrasse;
diese Schrankenanlage wurde mittels elektrischer Winde auf Knopfdruck bedient
1 Vollschranke, 4 Schlagbäume, beim Posten, Schaffhauserstrasse
zusätzlich regelte eine Ampelanlage den Verkehr, vor Schrankenschliessung einschalten
das westliche Paar Schlagbäume deckte nur den Gehweg (Trottoir) entlang der Strasse
Einen Film von 1975 findet man hier
Kloten-Balsberg, Haltestelle
Kloten, Bahnhof Bis in die Zeit um 1964 bis 1966 bestand in der Mitte des Bahnhofes (zwischen Bahnhofgebäude und Güterschuppen?) ein Übergang mit Halbschranke (2 Schlagbäumen) der vom Bahnhof aus bedient wurde.
Posten 26 r
Po Bassersdorf
Posten 26r, hinter dem mittleren Auto ist der Posten zu sehen und auf beiden Seiten davon die in der Bauart erst noch recht unterschliedlichen Barrierenanlagen, die Barriere rechts befindet sich an der Strasse nach Wallisellen.
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume mit Vorläuten, "Auenring"
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Strasse nach Wallisellen
Posten unmittelbar zwischen den Übergängen
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Strasse nach Dietlikon/Baltenswil

Die Anlage des Bahnhofes Bassersdorf begann noch vor dem Posten mit der ersten Weiche.

Dank Urs Naef erreichten mich sehr gute Bilder zum Posten 26 r, die Sie hier mit zusätzlichen Angaben finden, wobei die Bilder in etwa chronologisch aufgeführt sind.
Diese Fotos wurden in dankenswerter Weise von der Gemeinde Bassersdorf zur Verfügung gestellt.

Bild von 1974 aus einer Zeitung (Zürichbieter?, das Original der Zeitung fehlt)
Bassersdorf, Bahnhof Bahnstrecke und Bahnhof 1978-1980 aus dem Ort verlegt dadurch ist Posten 26r entfallen
Der alte Bahnhof Bassersdorf, im Dorf, hat vermutlich 1 Barrierenanlage bedient.
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, mit Vorläuten, am Bahnhofsende Seite Effretikon
Posten 26 q 1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Wirtschaftsweg, Wärterwohnhaus daneben
1978 war diese Anlage noch Betrieb und der Weg wurde als Zufahrt zur Baustelle zum neuen Streckenverlauf südlich von Bassersdorf verwendet. Unklar ist, ob dies dann noch ein Posten war.
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, fernbedient mit Vorläuten, Wirtschaftsweg, wurde zwischen 1974 und 1977 aufgehoben
Posten 26 p 26p
26p
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, fernbedient mit Vorläuten, Wirtschaftsweg
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, fernbedient mit Vorläuten, Wirtschaftsweg
1 Halbschranke, 2 Schlagbäume, beim Posten, Hauptstrasse (Zürich-) Baltenswil-Tagelswangen (-Winterthur), Wärterwohnhaus daneben






Links eine wiederum sehr eindrucksvolle Zeichnung, diesmal Posten 26 p, von Urs Naef.
Klicken Sie auf diesen Link, um das Bild im Grossformat zu sehen (es lohnt) sich, dazu finden Sie dort auch einen genaueren Beschrieb zu diesem Posten.







Unten: dieses Bild aus dem Staatsarchiv Zürich mit der Signatur Z17.127.2 vom
30.10.1930 zeigt die Ansicht aus Richtung Tagelswangen, als noch alles in Betrieb
war. Auf dem oben erwähnten Link können Sie dieses Bild und ein weiteres demnächst wesentlich grösser ansehen.
2 Unbewachte Bahnübergänge Zwischen der Gabelung der Bahnstrecken Effretikon-Bassersdor bzw. Dietlikon und Effretikon (damals dreispuriger Abschnitt), im Bereich Tagelswangerwald, befanden sich 2 weitere Bahnübergänge. Diese waren in den 1960er Jahren auf jeden Fall unbewacht und nur mit Andreaskreuzen markiert (die lauten Pfiffe der Züge sind noch in guter Erinnerung). ob es hier jemals Schranken gab ist unbekannt.
Effretikon, Bahnhof

SCHWEIZER BARRIERENPOSTEN FAHRPLANCENTER