BARRIERENPOSTEN

IM LIMMATTAL UND KNONAUER AMT
Zürich - Baden / Zürich-Altstetten - Zug/Cham
in Aufbau

Die Eisenbahn von Zürich nach Baden, war die erste ganz auf Schweizer Boden liegende Strecke. Sie wurde noch vor Gründung des Staates Schweiz am 09. August 1847 durch die Schweizerische Nordbahn eröffnet. Die Strecke ist 22,53 Km lang. Heute ist sie eine der am meisten befahrenen Strecken im Schweizer Bahnnetz. Im Volksmund wurde die Bahn als "Spanisch-Brötli-Bahn" bezeichnet. Dieses Gebäck war dann auch etwas, was von Beginn an transportiert wurde und der Bahn den Namen gab.
Die Strecke wurde nach und nach ausgebaut (ab den 1870ern auf Doppelspur) und 1925 elektrifiziert. Durch den stetig ansteigenden Güter- und Personenverkehr wurde sie ab 1974 auf 3 und teilweise auf 4 Geleise ausgebaut und 2015 kam zwischen Zürich Hauptbahnhof und Zürich-Altstetten sogar ein 6. Gleis hinzu.
Zwischen Killwangen-Spreitenbach und Dietikon wurde ab 1966 der Rangierbahnhof Limmattal, der Grösste seiner Art in der Schweiz, gebaut. Rund 14 Jahre erreichte er seinen Endausbau, wie er sich heute noch weitgehend präsentiert.
Von der Hauptstrecke zweigen verschiedene Strecken ab, wobei jene ab Hauptbahnhof Zürich hier nicht aufgeführt werden.
Von Zürich-Altstetten wurde am 01.06.1864 die Strecke Zürich - Zug eröffnet (siehe auch weiter unten)
Von Killwangen-Spreitenbach eine Güterverbindungslinie nach Würenlos ab 04. Mai 1981
Ebenfalls ab Killwangen-Spreitenbach die Heitersberglinie nach Lenzburg - Aarau, eröffnet am 01.06.1975
Ab Wettingen die "Furttalbahn" der Schweizerischen Nationalbahn nach Otelfingen und weiter, eröffnet 15.10.1877
Ab Wettingen die auch von der Nationalbahn erbaute Strecke nach Baden-Oberstadt - Mellingen - Othmarsingen - Zofingen ebenfalls ab 15.10.1877, hier wurde der Personenverkehr von Wettingen bis Mellingen im Dezember 2004 stillgelegt.
Ab Baden wurde die Strecke ab Zürich ab 1856 nach Turgi, Brugg, Aarau und weiter eröffnet, womit sie zur Hauptachse Zürich - Bern wurde.
Obwohl diese Strecke so wichtig war, wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Sicherunganlagen eher langsam ausgebaut und modernisiert. Dies führte auch dazu, dass verschiedene Barrierenposten bis in die frühen 1970er überlebten.
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Die Eisenbahn durch das sogenannte Knonauer Amt, von Zürich-Altstetten über Affoltern am Albis, Knonau und Steinhausen nach Zug wurde am 01. Juni 1864 eröffnet. Sie war die erste Verbindung aus dem Raum Zürich nach Zug, Luzern und der Zentralschweiz. Südlich von Steinhausen (damals noch kein Bahnhof) wurde eine Verbindungskurve nach Cham gebaut, damit direkte Züge von Zürich nach Luzern verkehren konnten. Da diese Verbindungslinie durch sumpfiges Gelände führte, wurde sie auch "Sumpfweiche" genannt. Im November 1970 wurde die Verbindung nach Cham stillgelegt und abgebaut. In Zug bestand von 1897 bis 1990 eine grosse Gleisschleife, womit man in Zug die Züge aus Zürich nicht wenden musste. Durch die Eröffnung der Tunnels durch den Zimmerberg und den Albis 1897 nahm die Bedeutung der Strecke Zürich-Altstetten - Zug stark ab, doch mit dem Ausbau der Bahnstrecken rund um Zürich für die S-Bahn bekam auch diese Strecke neue Aufgaben.
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