BARRIERENPOSTEN IN DER SCHWEIZ
STRECKE WINTERTHUR - SCHAFFHAUSEN


Winterthur Hauptbahnhof


Posten 7a


Strecke Winterthur - Schaffhausen
Kreuzung mit Brunngasse/Rundstrasse
Unmittelbar neben dem SBB-Depot Ost
7a-1
7a-2
7a-3
7a-4
Bedienungsvorschrift:
Signalabhängige Anlage,
Schliessen auf Aufforderung durch Bahnhof Winterthur (Hupton)
Eine Zugmeldeanlage war jedoch auch vorhanden.

1. Bild (zu oberst):
Blick durch die Brunngasse, von der Schaffhauserstrasse her. Auf dem Gleis kreuzt die Rundstrasse.
Der Übergang wurde mit Vollschranken (4 Schlagbäume) gesichert.

2. Bild:
Blick die Brunngasse hinunter. Man sieht, dass die Arbeiten zur bevorstehenden Automatisierung schon weit fortgeschritten waren. Wie alle Bilder zum Posten 7a wurden diese im Laufe des Oktobers 1988 gemacht. Die Wechselblinker sind noch in schwarze Plastikfolie verpackt, aber darunter blinkte es bereits einige Tage vor der Umstellung.

3. Bild:
Der Tag der Umstellung ist gekommen! Die Wärterin hatte die mechanischen Barrieren zum letzten Mal gesenkt. Der Strassenverkehr ist für wenige Stunden unterbrochen.
Nach und nach werden die alten Schlagbäume entfernt und die neuen Schlagbäume an den bereits montierten Motoren angebracht. Die Motoren standen bereits mehrere Tage testweise - und noch ohne Schlagbäume - im Einsatz, so sollte die neue Anlage nach Abschluss der Arbeiten bereits einwandfrei funktionieren.

4. Bild (zu unterst):
Mit ansehen, wie einem der Arbeitsplatz weg-automatisiert wird, verursachte vielen (von uns) einen Kloss im Hals. Frau R. Hirzel, welche den letzten Dienst im 7a - einen Frühdienst - erledigen musste, hatte an diesem Moment auch zu knabbern. Aber sie gestattete doch noch dieses Bild. Nur mit dünner Jacke und Hausschuhen - trotz kühlem Wetter - so wie man sich halt für die Arbeit im Posten kleidete, soll es ein Andenken an Personal und die Posten sein.


ANMERKUNG:
Die Posten 7a bis 7f wurden alle 1988, im Herbst automatisiert
Posten 7g wurde ca. 1980 durch eine Unterführung ersetzt


Weitere Infos siehe Posten 7b.











WICHTIG:
Sofern nicht anders vermerkt alle Bilder vom Inhaber der Seite.
Namentlich genannte Personen liessen sich mit deren Einverständnis fotografieren. Die Bilder wurden mit Bewilligung der SBB Pressestelle und dem Einverständnis dieser Personen gemacht, da seit den 1980er Jahren eine Publikation zum Thema Barrierenposten geplant war.
Diese Anmerkung gilt für alle Seiten auf http://www.fahrplancenter.com/BarrierenIndex.html

Posten 7b

Strecke Winterthur - Schaffhausen
Kreuzung mit der Schaffhauserstrasse



Die lesenswerte Geschichte des Postens 7b und wie er zu seinem Namen "schwarzer Güggel" (schwarzer Hahn) kam, finden Sie auf der sehr guten Seite über Schweizer Gleispläne von Stefan Niklaus, wenn Sie hier auf den direkten Link klicken.


Die Häuschen der Posten 7a, 7b, 7d und 7e auf dieser Strecke wurden alle etwa 1953 in ihrer letzten Aufmachung (gelb verschindelte Häuschen) erstellt.
Davor standen an allen 7 Posten der Strecke Winterthur - Hettlingen einfache Wärterbuden wie als Beispielbild im oben erwähnten Text zu sehen ist.  Posten 7c erhielt eine "massgeschneiderte" wesentlich moderne Bude 1965 (siehe unten) und die Posten 7f und 7g behielten bis zuletzt die alten Buden aber mit späteren An- und Umbauten.

7b besass bis nach dem 1. Weltkrieg Rollgatterschranken und offenbar war dies auch bei den Posten 7a und 7c (hier nur die Feldstrasse beim Posten) der Fall. Diese wurden dann durch Vollschranken mit 4 Schlagbäumen ersetzt.

7b-0
7b-1
7b-3
7b-4
Bedienungsvorschrift:
Signalabhängige Anlage,
Schliessen auf Aufforderung durch Bahnhof Winterthur (Hupton)
Eine Zugmeldeanlage war jedoch trotzdem vorhanden
Diese Zugmeldeanlage existiert noch im Posten 98a



Oberstes Bild:
Posten 7b in den 1960er Jahren, mit einem damals typischen Personenzug  
Der Übergang wird mit Vollschranken (4 Schlagbäume) gesichert.
Lange Zeit befanden sich noch die schwarzen Dreiecke an den Schlagbäumen, welche bei Dunkelheit oder Nebel eine rote Lampe enthielten.  
Foto Caspar Brunner Wallisellen
Archiv Fahrplancenter

2. Bild:
A. Eichmann hat soeben die Schranken für einen Zug aus Hettlingen gesenkt und wartet auf den Zug.
Herr Eichmann gehört zu den ganz wenigen, die auch 2017 noch Barrierendienst (Schrankendienst) machen, dies im einzigen verbliebenen Posten 98a Neuthal, zwischen Bauma und Bäretswil.

3. Bild:
Posten 7b, am Tage vor der Inbetriebnahme des automatischen Betriebes.
Die neuen Motoren sind bereits ausgepackt. Die Wechselblinker sind noch weitgehend in der scharzen Plastikfolie eingepackt. Oktober 1988.
Bei starker Sonneneinstrahlung zog man in vielen Posten "mehr oder wenig" dünne Vorhänge zu.

4. Bild:
Der Posten 7b von der Kiesstrasse her gesehen, wenige Tage vor der Auto-
matisierung. Typisch wie für fast alle Schweizer Barrierenposten, das
Spindelläutewerk. Die Türe auf der Rückseite des Häuschens ist der Zugang zur Toilette







Posten 7c

Löwenstrasse
(2 Schlagbäume, mit Vorläuten)

Feldstrasse, Posten hier
(4 Schlagbäume)

Apfelweg
(2 Schlagbäume ohne Vorläuten)

Bilder des Postens 7c:

1. Übergang Löwenstrasse unmittelbar
nach seiner endgültigen Schliessung
 (10/1988)
2. Der Übergang Löwenstrasse des Posten 7c noch mit den alten Barrieren des Typs Hennigsdorf, einige Jahre (etwa 1977) vor dem Umbau auf den modernisierten Bruchsal Typen (um 1980).

3. Blick von der Feldstrasse in Richtung
Löwenstrasse (10/1984)

4. Soeben werden die Barrieren der Feldstrasse für eine Zugsdurchfahrt
geschlossen, beim Blick ins Innere
erkennt man die Kurbel für die
Barriere  am Apfelweg, die
Bauarbeiten zur Automatisierung
sind weit fortgeschritten. (10/1988)

5. Barrienwärterin Gisela Ramsauer an einem
ihrer letzten Arbeitstage im Oktober 1988.

6. Die 2 Meter Barriere am Apfelweg in Winterthur-Veltheim, nur wenige Tage vor ihrem  Ende.
Hier mit diesen "2 Metern" begann des
Autors über 40 jährige
"Barrierenkarriere".
(10/1988)

7. Blick zum Posten 7c vom Übergang
Löwenstrasse her. Das Postenhäuschen
des 7c  wurde erst an einem Sonntag im Februar 1965
in Betrieb genommen, es war wohl stets
das modernste Häuschen der  SBB.

Zuvor musste das Personal links vom Geleise  in einer heruntergekommen
Bude hausen und  zur  Barrierenbedienung stets ins Freie.

Loewenstr    1.7c 2.
sicht   3.
 
Feldstr   4.
Waerterin   5.
Apfelweg   6.
ansicht   7.
Bedienungsvorschrift:
Von Winterthur bei Zugmeldung "grün" und Summton auf der Zugmeldeanlage schliessen
Von Hettlingen 1 Min. nach Zugmeldung "rot" und Wecker von Zugmeldeanlage schliessen
Kieszüge von Lantig sofort bei Meldung "rot" schliessen





Hier findet man eine historische Aufnahme des Delfinplatzes nur schwach sind die Übergänge Löwenstrasse (rechts) und Feldstrasse (links) zu erkennen.




Weitere Infos siehe Posten 7b.
Posten 7d

Bachtelstrasse, Posten hier
(2 Schlagbäume)

Knorrenweg
(2 Schlagbäume, mit Vorläuten)
7d
7d1988
Bedienungsvorschrift:
Von Winterthur bei Zugmeldung "grün" und Summton auf der Zugmeldeanlage schliessen
Von Hettlingen 1 Min. nach Zugmeldung "rot" und Wecker von Zugmeldeanlage schliessen
Kieszüge von Lantig sofort bei Meldung "grün" schliessen

Weitere Infos siehe Posten 7b.

Oberes Bild: Posten 7d an der Bachtelstrasse mit einem Personenzug von Winterthur in Richtung Schaffhausen durchfahrend. Das Bild wurde am 24.12.1977 vom Resedaweg her aufgenommen. Gegenüber, am rechten Bildrand führt ein Fussweg zum Schulhaus Wiesenstrasse.

Foto mit freundlicher Genehmigung: winbib; Winterthurer Bibliotheken, Sammlung Winterthur, Signatur 100297




Unteres Bild: Posten 7d vom Fussweg zum Schulhaus Wiesenstrasse aus gesehen, am 26.10.1988, nur wenige Tage nach der Automatisierung der beiden von hier aus bedienten Bahnübergänge (Bachtelstrasse und Knorrenweg). Sogar die Gardinen hängen noch im Häuschen. Nebem Bahngleis liegt Schrott, nämlich die vorherigen Kanäle durch welche die Barrierenseile liefen. Die grösseren Teile gehörten zu den Kästen in welchen sich die Umlenkrollen befanden.


Foto mit freundlicher Genehmigung: winbib; Winterthurer Bibliotheken, Sammlung Winterthur; Signatur FotLb_005370
Posten 7e

Talhofweg
(2 Schlagbäume, mit Vorläuten)
1 unbewachter Übergang (mit Andreaskreuz)
1 unbewachter Übergang, Posten hier

Weinbergstrasse
(2 Schlagbäume, mit Vorläuten)
7e
Bedienungsvorschrift:
Von Winterthur bei Zugmeldung "rot" und Wecker auf der Zugmeldeanlage schliessen
Von Hettlingen bei Zugmeldung "rot" und Wecker von Zugmeldeanlage schliessen
Kieszüge von Lantig sofort bei Meldung "grün" schliessen

Die Besonderheit am Posten 7e war, dass sich der Posten nicht in der Nähe einer der beiden Barrierenanlagen befand, sondern mittendrin und wesentlich näher zum Posten befanden sich 2 unbewachte Übergänge (einer direkt neben dem Häuschchen). Nicht gerade ein Vergnügen für das Personal des Postens, wenn man Leute sah, die nicht aufpassten, wenn ein Zug kam. Ein tötlicher Unfall am unbewachten Übergang Siete Talhofweg in den späten 1960ern ist bekannt.
Ebenfalls in den 1960ern war der Posten das Opfer eines "Lausbubenstreichs" (wurde so in der örtlichen Presse bezeichnet), über Nacht wurden die Seilzüge (Stahlseile) der Talhofweg-Barriere zerschnitten!

Leider existieren zum Posten selber keine Bilder, nur dieses der fernbedienten Barriere an der Weinbergstrasse beim Wärterhaus

Foto mit freundlicher Genehmigung: winbib; Winterthurer Bibliotheken, Sammlung Winterthur; Signatur 113088_DG 

Weitere Infos siehe Posten 7b.
Posten 7f
Lantig, Posten hier
(2 Schlagbäume)

Feldweg
(2 Schlagbäume, mit Vorläuten)

Bilder von Fredi Eichmann, Romanshorn,
oben: Das Posteninnere mit den
beiden Handkurbeln für die fernbediente
Barriere (links) und die nahbediente
(rechts), ganz links auf der hölzernen
Ablage erkennt man die kleine Kurbel
welche für das Aufziehen des Siemens
Spnindelläutewerkes
gebraucht wurde.
(Juni 1988)
Mitte: Der Posten von der Strasse aus
gesehen.
Unten: Der Posten von der Gleisseite
her gesehen. Wenn man sich das
Häuschen genau ansieht, bemerkt
man das der gleisseitige Anbau
, wo sich
im Inneren die Kurbelstöcke befinden,
erst nachträglich angefügt und das Dach
angepasst wurde, eine häufig angewendete
Methode den Arbeitsplatz etwas
angenehmer zu gestalten.
Innen
Strasse
Gleis
Bedienungsvorschrift:
Von Winterthur 1 Min. nach Zugmeldung "rot" und Wecker auf der Zugmeldeanlage schliessen
Von Hettlingen bei Zugmeldung "grün" und Summton von Zugmeldeanlage schliesse



Weitere Infos siehe Posten 7b.
Posten 7g

Rietstrasse (heute auch Seuzachstrasse), Posten hier
(2 Schlagbäume)
7g
Bedienungsvorschrift:
Von Winterthur 1 Min. nach Zugmeldung "rot" und Wecker auf der Zugmeldeanlage schliessen
Von Hettlingen bei Zugmeldung "grün" und Summton von Zugmeldeanlage schliessen
Weitere Infos siehe Posten 7b.
Mit diesem sehr schönen Bild von Urs Naef, dessen Vergrösserung hier zu finden ist, kann auch der 7. Posten der 7er Posten gezeigt werden. Bei der Vergrösserung finden Sie noch weitere interessante Details.
Hettlingen Bahnhof
Bhf Hettlingen
1 Übergang, Dreiviertelschranke, 3 Schlagbäume mit Vorläuten vom Bahnhof aus bedient

Wer kennt ihn nicht, den Bahnhof Hettlingen vor Automatisierung und Umbau.
Noch heute treffen sich die Stationsstrasse (hier aus dem Hintergrund in Bildmitte kommend), die Hünikerstrasse (von links kommend) und die Aeschemerstrasse (von rechts kommend) am Bahnübergang. Nur die Anordnung der Strassenabzweigung wurde etwas in Richtung des Betrachters verschoben. Interessant ist, dass auch die heutige automatische Barrierenanlage noch immer 3 Schlagbäume aufweist, nur jener im Hintergrund wurde neu auf die andere Strassenseite gestellt. Selbst das Haus im Hintergrund steht noch. Ansonsten wuchs das Dorf Hettlingen immer stärker zum Bahnhof hin. Das Stellwerk befand sich an der rechten Seite des Bahnhofsgebäudes.

Diese sehr gelungene Zeichung, welche die Szenerie der 1960er und 1970er Jahre hervorragend wiedergibt, wurde von Urs Naef gezaubert.
Henggart Bahnhof

3 Übergänge, alle Halbschranken zu 2 Schlagbäumen mit Vorläuten, vom Bahnhof aus bedient
Posten 7h
Kreuzstrasse
Anzahl Übergänge nicht genau bekannt, 2 oder 3
durch unbewachte Übergänge (mit Andreaskreuzen) ersetzt vor 1931
Später durch automatische Schranken ersetzt (späte 1980er Jahre)
Andelfingen Bahnhof
Altweg
Andelfingen
Seite Henggart:
1 Übergang, Viertelsschranke, 1 Schlagbaum, mit Vorläuten, vom Bahnhof aus bedient.
Bis 1944 von Hand bedient, danach elektrische Winde

Foto: Heimatkundliches Archiv Andelfingen

mehr zu diesem Übergang auf dieser Seite









Seite Marthalen:

1 Übergang, Halbschranke, 2 Schlagbäume mit Vorläuten, vom Bahnhof aus bedient
Bis 1944 von Hand bedient, danach elektrische Winde


Foto: Heimatkundliches Archiv Andelfingen

mehr zu diesem Übergang auf dieser Seite
Posten 7i
"beim Schiiterberg", Hauptstrasse Andelfingen-Ossingen
Wärterwohnhaus steht noch
7i Übergang durch Unterführung ersetzt zwischen 1965 und 1970
Halbschranke 2 Schlagbäume
.
Die Barrierenbedienung erfolgte hier stets nach Fahrplanzeit und der Anzahl Glockenschläge des Spindelläutewerkes.
1 Schlaggruppe von Andelfingen
2 Schlaggruppen von Marthalen
In den Verzeichnissen der SBB findet sich kein Hinweis auf die Installation einer Zugmeldeanlage bzw. einer entsprechenden Reglementsänderung.

Mehr Informationen zu diesem Bild aus dem Staatsarchiv Zürich mit der Signatur Z17.110.13 finden Sie hier.
Posten 7j
1 Übergang, Halbschranke 2 Schlagbäume ohne Vorläuten Fernbedient

Posten 1 Bahnübergang, Halbschranke
2 Schlagbäume
7j

7j

7j Urs Naef

7j
Feldweg; bei Postenaufhebung durch Unterführung ersetzt
.
Hauptstrasse nach Oerlingen und Schaffhausen  Posten etwa 1956 aufgehoben, zuerst nur Unterführung der Strasse nach Oerlingen, später kam hier die Unterführung der Schnellstrasse nach Schaffhausen hinzu.
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Die Barrierenbedienung erfolgte hier stets nach Fahrplanzeit und der Anzahl Glockenschläge des Spindelläutewerkes.
1 Schlaggruppe von Andelfingen
2 Schlaggruppen von Marthalen
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weitere Infos auch noch auf der Seite der Weinländer Posten.
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Bild oben:   Posten 7j; sehr schöne Ansicht des Wärterwohnhauses und der Aufenthaltsbude für das Personal. Alles steht mitten in einem üppigen Blumen-und Gemüsegarten. Beim Wärterwohnhaus ist auch knapp das Spindelläutewerk zu sehen. Das Bild könnte vermutlich im Spätherbst aufgenommen worden sein. Die Bedienstelle für die beiden Barrieren befand sich - leider nicht sichtbar - links am Gleis. Das Bild wurde vom Heimatkundlichen Archiv Andelfingen, Bestand HAA, F288, via Herrn C. Brentano und über den Umweg über Urs Naef zur Verfügung gestellt. Der Fotograf, der hier etwa am Bahnübergang stand ist unbekannt, wie auch das Jahr.
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Bild Mitte oben: Südöstlich des Postens befand sich in einer leichten Senke ein kleiner Teich. Von hier aus wurde der Posten 7j - vielleicht eher per Zufall - fotografiert und ist deshalb nur unklar, da von den Obstbäumen verdeckt, zu erkennen. Da jedoch das Laub fehlt und auch die Wiese nicht damit bedeckt ist, müsste es an einem späteren Nachmittag früh im Frühjahr aufgenommmen worden sein. Aber die beiden Schlagbäume sind gerade noch sichtbar. Im Hintergrund sieht man den Wald durch diesen noch heute die Strassen nach Oerlingen und Schaffhausen führen. Da noch keine Oberleitung zu sehen ist, muss das Bild vor 1943 aufgenommen worden sein, da zu jener Zeit die Strecke Winterthur-Schaffhausen elektrifiziert wurde. Dieses Bild mit der Nummer HAA F225 wurde vom Fotografen P. Hertli gemacht und stammt ebenfalls aus dem Heimatkundlichen Archiv Andelfingen und wurde von Herrn C. Brentano via Urs Naef dieser Seite zur Verfügung gestellt.
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Bild Mitte unten: Und hier wiederum eine ausserordentlich schöne Zeichung von Urs Naef, diesmal vom Posten 7j. Das Bild entspricht etwa der ersten Hälfte der 1950er Jahre. Die Bahnstrecke ist bereits elektrifiziert, aber die Strasse noch nicht in die Unterführung verlegt und ausgebaut. Da die Bäume (Birken) kein Laub tragen, entspricht es dem frühen Frühjahr. Die Wärterin musste bis zuletzt im Freien die beiden Barrieren bedienen. Eine grössere Version finden Sie auf der Seite der Weinländer Posten.
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Bild unten: Ein weiteres Bild vom Posten 7j nachdem die Bauarbeiten für die Unterführung der Schaffhauserstrasse begonnen haben.
Dieses Bild stammt vom Heimatkundlichen Archiv Marthalen.
Posten 7k
1 Bahnübergang, Fernbedienung,Oerlingerstrasse
(2 Schlagbäume mit Vorläuten)

1 Bahnübergang Mötscheweg, beim Posten
(2 Schlagbäume)

1 Bahnübergang, Fernbedienung, Talackerweg
(2 Schlagbäume mit Vorläuten)

7k
Bedienungsvorschrift:
Posten mit Zugmeldeanlage
Vermutlich existierte auch eine zusätzliche Installation (z.B. Hupton), um den Posten  zu verständigen, da die Signale (Einfahrvor-, Einfahr- und Ausfahrsignal) des Bahnhofes Marthalen Seite Andelingen mit den beiden Barrieren (Mötscheweg und Talackerweg) in Abhängigkeit standen. Die Barriere Oerlingerstrasse musste gemäss Zugmeldenanlage und örtlicher Bedienungsvorschrift bedient werden.
Vorschriften?

Das Bild hier Zeit den mittleren Übergang am Mötscheweg.
Dieses Bild und weitere Bilder zum Posten und dem Bahnhof Marthalen stammen vom
Heimatkundlichen Archiv Marthalen. Herzlichen Dank.
Marthalen Bahnhof
Marthalen
1 Übergang Seite Andelfingen, Halbschranke, 2 Schlagbäume mit Vorläuten vom Bahnhof aus bedient
zusätzlich am Gleis vom Bahnhof zum damaligen Pflichtlager ein Übergang mit Vollschranke, 4 Schlagbäume örtlich mit Kurbel bedient
1 Übergang Seite Dachsen, Dreiviertelsschranke, 3 Schlagbäume mit Vorläuten vom Bahnhof aus bedient

Stellvertretend hier ein Bild vom Heimatkundlichen Archiv Marthalen.
Mehr dazu finden Sie hier.
Posten 7l
1 Bahnübergang Lindenstrasse, beim Posten
(2 Schlagbäume)

1 Bahnübergang, Fernbedienung, Püntenweg
(2 Schlagbäume mit Vorläuten)

7l
Bedienungsvorschrift:
Posten mit Zugmeldeanlage
Vorschriften: die Barrieren waren auf Anforderung durch die Station Dachsen zu schliessen, da die beiden Barrierenanlagen signalabhängig waren.

Ein grösseres und ausführlicher beschriebenes Bild finden Sie hier

dieses sehr ausführliche und schöne Bild wurde wieder durch Urs Naef gestaltet
Dachsen Bahnhof


Neuhausen Bahnhof


Schaffhausen Bahnhof



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