Winterthur ist heute die
sechstgrösste Stadt der Schweiz. Sie war einst eine der ersten
Industriestädte des Landes und hat daher auch eine lange
Eisenbahntradition. Bereits 1855 wurde die Bahnstrecke Winterthur - Frauenfeld - Weinfelden - Amriswil - Romanshorn eröffnet. Sie gehörte der Schweizerischen Nordost-Bahn NOB. Ebenfalls 1855 folgte auch die Strecke Winterthur - Zürich, ebenfalls durch die NOB. Schon 1856 folgte die Strecke Winterthur - Wil - Gossau - St. Gallen - Rorschach, diese durch die Sankt Gallisch-Appenzellische Eisenbahn SGAE, welche danach an die Vereinigten Schweizerbahnen VSB überging. Im Jahr 1857 folgte die Strecke Winterthur - Andelfingen - Schaffhausen der Rheinfallbahn-Gesellschaft RB, die noch vor Inbetriebnahme an die NOB überging. Im Jahr 1875 folgte die Strecke Winterthur - Bauma - Wald - Rapperswil der Tösstalbahn TTB. Auch 1875 wurde schliesslich die Strecke Winterthur - Ossingen - Etzwilen - Singen eröffnet, diese durch die von Winterthur aus gegründete Schweizerische Nationalbahn SNB. Im Folgejahr, 1876 kam die Strecke Winterthur - Bülach - Koblenz - Stein-Säckingen - Basel ebenfalls der SNB hinzu. Die SNB reichte später auch über Nebenstrecken bis Zofingen, jedoch nie wie geplant bis Bern. Wie gross das Winterthurer Engagement und Interesse am Bahnbau war zeigte sich darin, dass trotz Eigentümeränderungen und der 1902 erfolgten Verstaatlichung durch die SBB, die Stadt Winterthur den Schuldenberg der SNB bis ins Jahr 1952 abtragen musste und dafür grosse Opfer erbrachte. Es muss auch erwähnt werden, dass die Tösstalbahn anders als die übrigen Strecken, erst 1918 verstaatlicht wurde. Bis heute (2020) existieren noch alle sieben ab Winterthur führenden Linien, obwohl es in der Vergangenheit oftmals Stillegungsgerüchte oder -absichten gab, da besonders die Strecken nach Bauma - Rapperswil, Etzwilen - Singen und nach Bülach - Stein-Säckingen grosse Defizite einfuhren. Schlussendlich wurden aber von diesen Strecken nur die Abschnitte Etzwilen - Singen (1969 der Personen- und 1996 der Güterverkehr) und 1994 der Abschnitt Koblenz - Laufenburg im Personenverkehr stillgelegt. Lange Zeit spielte die Schweizerische Lokomotivfabrik SLM (in Winterthur die "Loki" genannt) hier eine sehr grosse Rolle, sie existierte von 1871 bis 1997. Betrieblich spielte Winterthur ebenfalls lange eine wichtige Rolle. Ein grosser Güterbahnhof mit Rangieranlagen und Ablaufberg befand sich südlich des Hauptbahnhofes, der jedoch ab den 1990er Jahren immer mehr zur Bedeutungslosigkeit verkam und heute weitgehend als Abstellfläche dient. Ebenso bestanden zwei Lokdepots (Werkstätten), wovon heute viel verschwunden ist. Nur eine neue Unterhaltsanlage in Oberwinterthur, für S-Bahnzüge erinnert noch etwas an jene Zeiten. Ausserdem bestanden zahlreiche Industrieanschlussgeleise zu den verschiedenen Betrieben der Firma Sulzer, aber auch zur SLM, zu Rieter und zu Lagern von vielen Unternehmen wie Volg, Migros usw., wovon im Bereich des Bahnhofes Winterthur-Grüze noch einige wenige genutzt werden. Der Hauptbahnhof Winterthur ist heute umsatzmässig an fünfter Stelle aller Bahnhöfe der Schweiz, schon 1931 stand Winterthur Hauptbahnhof an 7. Stelle! Auf dieser Seite soll die Geschichte, so gut wie möglich, der einstmals sehr zahlreichen Bahnübergänge, egal ob mit Barrieren oder ohne, an den Streckenabschnitten von Winterthur bis zu den Nachbargemeinden dargestellt werden. Dies sind: Winterthur - Seuzach (Bahnhof Seuzach); Winterthur - Wiesendangen-Bertschikon (Bahnhof Wiesendangen); Winterthur - Elsau (Bahnhof Räterschen); Winterthur - Zell (Bahnhof Kollbrunn); Winterthur - Lindau (Bahnhof Kemptthal); Winterthur - Pfungen (Bahnhof Pfungen, ex-Pfungen-Neftenbach) und Winterthur - Hettlingen (Bahnhof Hettlingen). Als Quellen dienen alte Landkarten, Luftaufnahmen, SBB-Nachrichtenblätter, Erzählungen und die eigene Erinnerung und eigene Aufzeichnungen. |
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Winterthur - Oberwinterthur - Winterthur-Wallrüti - Winterthur-Reutlingen - Seuzach (7,52 km) | Die Strecke von Winterthur nach
Seuzach
und weiter bis Etzwilen und früher Singen, führt aus dem
Hauptbahnhof nordwärts in eine Kurve und dann weiter nach Osten.
Etwa im Km 2,4 unter der Stadtrainbrücke (in Winterthur einfach
"Brücke" genannt), macht sie einen "Knick" eher in
nordöstlicher Richtung und erreicht den Bahnhof Oberwinterthur im
Km 3,61. 2020 wurde dem Bau einer Bahnhaltestelle
Winterthur-Grüze-Nord ungefähr zwischen der Brücke und
dem an der Talackerstrasse folgenden Bahnübergnag im Grundsatz
zugestimmt. Der Bahnhof Oberwinterthur (im Volksmund Oberi genannt)
wurde
erst mit der Eröffnung der Bahn nach Singen 1875 eröffnet.
Damals war Oberwinterthur noch eine selbständige Gemeinde, die
1922 zusammen mit den Gemeinden Seen, Töss, Wülflingen und
Veltheim zur Stadt und Gemeinde Winterthur kam. Schon früher
wurden zu Oberwinterthur die damaligen Zivilgemeinden Grundhof, Hegi,
Reutlingen, Ricketwil, Stadel und Zinzikon eingegliedert. Vom Bahnhof
Oberwinterthur führt die Bahnstrecke nun eher nach Norden und
erreicht die 1986 auf Initiative der Stadt Winterthur eingeweihte
Haltestelle Wallrüti im Km 4,61. Nach Wallrüti schwenkt die
Strecke allmählich in eine nordwestliche Richtung und erreicht im
Km 6,36 die Haltestelle Reutlingen. Die Haltestelle Reutlingen entstand
schon bei der Eröffnung der Bahnstrecke 1875 in der damals noch
unabhängigen Gemeinde Reutlingen. Doch sie bestand nur aus einem
kurzen Bahnsteig dorfseitig vom Gleis beim dort vorhandenen
Barrierenposten und wurde bis zur Eröffnung der S-Bahn nie im
Kursbuch aufgeführt (wie auch die Haltestelle beim Seemer Buck,
siehe unten). Nach dem Bau einer Unterführung 1980 verschwand der
Posten und auf der anderen Seite des Geleises wurde eine neue
Haltestelle mit einfachem genormtem Unterstand gebaut. Die vormalige
Haltestelle, die nur früh, mittags und am Abend jeweils in der
Hauptverkehrsrichtung von einzelnen Zügen bedient wurde,
verfügte
etwa ab den späten 1960er Jahren über einen gedeckten Wartebereich aus Holz, der an
das
Postenhäuschen angebaut war. Ein kleines Schalterfenster an der
Südwand des Postens diente zum Verkauf der Fahrkarten nach
Seuzach, Oberwinterthur, Winterthur und Zürich. Andere Fahrkarten
gab es nur in den grösseren Stationen oder sie mussten bestellt oder von Hand geschrieben werden. Erst die neue Haltestelle
bekam einen
Fahrkartenautomaten. Ab hier führt die Strecke weiter nach
Nordwesten und zuletzt nach einer weiteren Kurve nach Norden in die
Station
Seuzach. Die Strecke ist einspurig. BAHNÜBERGÄNGE BIS OBERWINTERTHUR: . Lindstrasse . Trollstrasse . Schwalmenackerstrasse . Pflanzschulstrasse . St. Georgenweg . Bäumliweg . Römerstrasse . Talackerstrasse . Seenerstrasse OBERWINTERTHUR-SEUZACH . Hegmattenstrasse . Frauenfelderstrasse . Stofflerenweg . Ursulaweg/Wallrütistrasse . Stadlerstrasse . Feldweg (ohne Namen) . Randbühlstrasse (früher ohne Namen) . Reutlingerstrasse (alt) . Wiesendangerstrasse (etwa) . Grundstrasse (Beginn Bahnhof Seuzach) . |
Winterthur - Oberwinterthur - Wiesendangen (5,91 km) | Die Thurtallinie Winterthur - Wiesendangen verläuft
vom Hauptbahnhof bis Oberwinterthur wie bei der Strecke nach Seuzach
(oben) beschrieben. Der Bahnhof Oberwinterthur im Km 3,61 wurde erst
1875 zusammen mit der Bahn nach Singen eröffnet. Zuvor ging
es ohne Halt nach Wiesendangen. Im Bereich Wiesendangen verläuft
die Bahn auf einem Damm, um im nachfolgenden Abschnitt Richtung
Rickenbach-Atttikon den Scheitelpunkt müheloser zu erreichen. Wann
genau das hölzerne Stationsgebäude von Wiesendangen erbaut
wurde, ist nicht bekannt. Hingegen ist bekannt wer die Pläne
dafür zeichnete, es war Kantonsarchitekt Hans Hotz-Edelmann
(nebenbei Urgrossvater des Redakteurs dieser Seiten). Das Gebäude
war eigentlich als erhaltenswert eingestuft worden. Doch die jahrelange
Vernachlässigung durch die SBB führte dazu, dass sie das
Gebäude 1975 (ohne Vorankündigung, wie es damals hiess)
abbrechen liessen, und zwar zur unüblichen Morgenstunde um 05.00
Uhr. Zuletzt stand es leer. Kurz nach dem Bahnhof Oberwinterthur liegt
rechts die neue Werkstätte der S-Bahn. Die Strecke war zu
Beginn einspurig, wurde jedoch zwischen Oberwinterthur und Wiesendangen
1906 und nach Wiesendangen in Richtung Thurgau 1907 auf Doppelspur
ausgebaut. Entlang der Strecke befanden sich früher ausgedehnte Schrebergartenanlagen, die heute durch die Werkstätten und Abstellgeleise für die S-Bahn belegt werden. DIE BAHNÜBERGÄNGE: Auf diesem Abschnitt befanden sich nur zwei unbewachte Bahnübergänge, welche den Zugang von der Frauenfelderstrasse zu den damaligen Schrebergärten sicher stellten. Dies waren: . Unbewachter Übergang; etwa hier wo heute die Flugplatzstrasse auf einer Brücke über die Geleise führt. . Unbewachter Übergang; etwa auf der Höhe des heutigen Stadt-Weges |
Winterthur - Winterthur-Grüze -Winterthur-Hegi - Räterschen (5,97 km) | Die Strecke Winterthur - Räterschen wurde durch die
Sankt Gallisch-Appenzellische Eisenbahn SGAE gebaut und in
Betrieb genommen und ging danach an die Vereinigten Schweizerbahnen VSB
über. Vom Hauptbahnhof führt die Strecke erst nord- und nach
der Kurve ostwärts, wie die beiden oben aufgeführten
Strecken. Nach der Stadtrainbrücke führt sie geradeaus in den
Bahnhof Winterthur-Grüze im Km 2,52. Noch im Bahnhof schwenkt die
Strecke in eher nordöstlicher Richtung und im Km 3,89 wird die
erst 2006 in Betrieb genommene Haltestelle Winterthur-Hegi erreicht, um
den schnell wachsenden Stadtteil Hegi mit vielen Wohnungen und Gewerbe
zu erschliessen. Zuerst geradeaus, dann wieder ostwärts
führend, entlang des Elsauer Ortsteils Rümikon wird der
Bahnhof Räterschen erreicht. Die Strecke wurde ab 1903
abschnittweise auf Doppelspur ausgebaut, wobei sie im Bereich von
Rümikon leicht nach links (Norden) verschoben wurde, um die
Verflechtung mit der St. Gallerstrasse aufzulösen, war diese
Strasse doch vor dem Bau der Autobahn die wichtigste Strasse von der
Ostschweiz nach Zürich und weiter. DIE BAHNÜBERGÄNGE: . |
Winterthur - Winterthur-Grüze - Winterthur-Seen - Sennhof-Kyburg - Kollbrunn (8,64 km) | Seit 1882 (siehe unten) beginnen die
"Tösstalerzüge" im Hauptbahnhof Winterthur, wobei in der
ersten Zeit bis etwa Höhe Trollstrasse ein etwas anderer Verlauf,
als bei den obigen Strecken bestand. Ab Höhe Trollstrasse
existiert seit 1882 das Gleis nach Osten zum Bahnhof
Winterthur-Grüze im Km 2,52, wobei sich dieser Bahnhof für
die Tösstalerzüge bereits in einem anderen Winkel
präsentiert, als für die Strecke nach St. Gallen. Nach
Südosten, dann nach Süden führend wird im Km 4,43 der
Bahnhof Winterthur-Seen erreicht. Etwas mehr als 1,5 Kilometer weiter
existierte eine ganz primitive Haltestelle, etwa zwischen der
Gotzenwilerstrasse und der Ziegelhütte im Bereich des Seemer
Bucks. Sie wurde auf jeden Fall 1911 bis 1914 und dann wieder 1946 bis
1951 regelmässig von einigen Zügen bedient, besonders um
Schüler und Arbeiter von den entfernt liegenden und zu Winterthur
gehörenden Vororten (Aussenwachten genannt) wie Gotzenwil, Iberg
und Eidberg in die Stadt zu bringen. Doch für Gruppen und zu
besonderen Anlässen sollen noch bis in die 1960er Züge in
diesem Bereich gehalten haben, man nannte es einfach
Haltestelle Gotzenwilerstrasse (fraglich ob dieser Name jemals
offiziell war) und man sah noch eine leichte Aufschüttung entlang
des Geleises. Nach Durchfahrt des Einschnittes im Seemer Buck wird im
Km 7,2 die Station Sennhof-Kyburg erreicht. Sennhof ist ein Ortsteil
von Winterthur, während Kyburg bis 2015 eine eigene Gemeinde war,
die zum 01.01.2016 zur Gemeinde Illnau-Effretikon kam. Geschichtlich
sei noch erwähnt, dass Winterthur lange Zeit Kyburg, als dies noch
habsburgisch war, unterstand, so geht auch das Stadtrecht Winterthurs
von 1264 auf die Habsburger zurück. Die Bahnstrecke schwingt
südlich der Station Sennhof-Kyburg in einer scharfen Kurve nach
Osten und erreicht nach nur 1,44 Km die Station Kollbrunn. Die Strecke
ist einspurig (siehe unten). DIE BAHNÜBERGÄNGE: . |
Die Winterthurer Vierspur: Die oben erwähnten Strecken bilden vom Hauptbahnhof Winterthur bis zur Höhe der Stadtrainbrücke (ca. Km 2,4) eine "falsche Vierspurstrecke". Zu Beginn handelte es sich um vier einspurige Strecken, die zu den jeweils oben genannten Strecken (von Norden her gezählt) gehörten. Das heisst jede Strecke war für sich eine Einspurstrecke. Zuerst waren sogar nur drei Geleise vorhanden, da sich die Tösstalbahn die Einfahrt in den Hauptbahnhof der Kosten wegen nicht leisten konnte. So endete diese 1875 zuerst in Winterthur-Grüze und konnte später das Gleis der aus St. Gallen kommenden VSB benützen, bis 1882 ein eigenes Gleis bis zum Hauptbahnhof in Betrieb genommen werden konnte. Zuerst führte das Gleis entlang den vorhandenen Strecken bis zur Trollstrasse, um dann nicht so weit ausholend etwa im Verlauf der Hermann Götz-Strasse und über das Gelände des heutigen Gefängnisses und der Kantonspolizei auf einem eigenen Bahnübergang die Lindstrasse zu überqueren. Danach liegen noch heute Abstellgeleise entlang des Bahnfussweges die an diese Einmündung in den Hauptbahnhof erinnern. Die zusätzliche Sicherung dieses Überganges wurde allerdings zu teuer, weshalb nach einem Umbau das Gleis dem Sankt-Galler-Gleis folgte. Zum Ende der 1870er Jahre bestand noch das Projekt zwischen der Trollstrasse und der Lindstrasse einen eigenen Kopfbahnhof für die Tösstalbahn zu bauen, was sich als zu teuer erwies. Das dazu notwendige Areal westlich der Trollstrasse ist noch vorhanden und weist Schrebergärten (hier "Pünten" genannt) auf. Erst später (nach der Verstaatlichung 1902) erfolgte die Bündelung zu zwei Doppelspurstrecken, je eine von Winterthur nach Oberwinterthur ab 1903 und eine von Winterthur nach Winterthur-Grüze ab1949. Zur weiteren Flexibilisierung des Verkehrs wurden um 2010 im Bereich Schwalmenacker/Pflanzschulstrasse (ca. Km 1,10 bis 1,33) Spurwechsel eingebaut um die Vierspurigkeit besser nutzen zu können. Die Winterthurer "stehen zu ihrer Vierspurstrecke". Mehrere Projekte, die den Bau eines "Deckels über die vier Geleise" oder in neuerer Zeit das Aufstellen von Lärmschutzwänden vorsahen, wurden durch die Stadt wiederholt abgelehnt. Letzteres musste sogar vor Bundesgericht erstritten werden, damit hat man weiterhin freie Sicht auf unsere grüne Stadt. | |
Winterthur - Kemptthal (5,65 km) | Die Strecke Winterthur - Kemptthal
führt vom Hauptbahnhof entlang des alten Rangierbahnhofes nach
Süden. Am Ende des Rangierbahnhofes, etwa Höhe Eichliacker,
ist seit den 1970er Jahren die
Haltestelle Winterthur-Süd (oder Winterthur-Försterhaus)
geplant und seit 1978 im Richtplan enthalten. Später folgt eine
Brücke über die Töss. Nach Unterquerung der Autobahn
führt die Strecke entlang der Kempt nach
Kemptthal. Hier kam es noch bis in die 1970er Jahre mehrmals zu
hochwasserbedingten Streckenunterbrüchen. Die Unterquerung der
Autobahn, welche gleichzeitig 1966 mit der Autobahn A1 gebaut wurde,
ist zwar halbrund und breit gebaut, aber die Eckhöhe lässt
kein drittes Gleis mehr zu. Die Strecke war ursprünglich
dreispurig, wurde
später auf zwei Geleise reduziert und im Rahmen des
Kapazitätsausbaues bis etwa zur Unterquerung der Autobahn wieder
auf drei Geleise erweitert. In diesem Bereich soll in der Zukunft eine
Neubaustrecke unter Brütten hindurch in Richtung Bassersdorf und
Zürich-Flughafen, mit Abzweig Richtung Dietlikon (heutiger
Projektierunsstand) angeschlossen werden. DIE BAHNÜBERGÄNGE: . |
Winterthur - Winterthur-Töss - Winterthur-Wülflingen - Pfungen (7,58 km) | Die Strecke Winterthur - Pfungen verlässt den Bereich
des früheren Rangierbahnhofes nach etwas mehr als 1 km ab
Hauptbahnhof und erreicht nach einer Kurve nach Westen im Km 1,72 den
Bahnhof Winterthur-Töss. Später dreht die Strecke etwa nach
Nordwesten und in diesem Bereich bestand auf offener Strecke das
Anschlussgleis Nägelsee im Km 3,39. Im Km 4,68 wird der Bahnhof
Winterthur-Wülflingen erreicht. Anschliessend geht es
westwärts nach Pfungen, 1876-1885 lautet der Bahnhofsname
Neftenbach-Pfungen, 1885-2014 Pfungen-Neftenbach und seit 2014 Pfungen.
Die Strecke ist einspurig. DIE BAHNÜBERGÄNGE: . |
Winterthur - Hettlingen (6,56 km) | Die Strecke Winterthur - Hettlingen führt in einer
Kurve
nach Nordwesten aus dem Hauptbahnhot. Dann durch den Stadtteil
Winterthur-Veltheim, dessen Bahnstation nie gebaut wurde. Die Station
Veltheim hätte etwa im Bereich des Bahnüberganges
Bachtelstrasse gebaut werden sollen. Weiter westlich erfolgt eine weite
Kurve und dann führt die Strecke oberhalb der Landwirtschaftlichen
Schule Wülflingen (heute zum Strickhof gehörend) vorbei. In
diesem Bereich plante man auch in den 1970er/1980er Jahren eine
Haltestelle Winterthur-Wülflingen-Nord, die jedoch auch nie
realisiert wurde. Nach einer
weiten Kurve nördlich von Winterthur-Wülflingen und
Überquerung der Autobahn folgte früher die Anschlussstelle
Lantig (Km 3,52 ab Winterthur) zu einem, heute stillgelegten Kieswerk.
Danach geht es fast gradlinig weiter nach Hettlingen und Schaffhausen.
Die Strecke ist
einspurig. DIE BAHNÜBERGÄNGE: . |
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